Aktuellen Informationen zufolge, plant Mozilla die Entwicklung seines mobilen Firefox OS‘ durch intensive Gespräche mit Herstellern und Mobilfunkanbietern voranzutreiben. Ein Marktstart soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Android, Windows oder iOS? – Diese Frage stellt sich wohl den meisten, wenn es an den Tablet- und Smartphonekauf geht, dabei hat natürlich jedes OS seine Vor-und Nachteile. Bekannterweise arbeitet Mozilla mit Nachdruck daran, sein mobiles System Firefox OS weiterzuentwicklen und hat dazu erste Entwickler-Geräte in Kooperation mit Geeksphone und Telefonica vorgestellt. Die technischen Daten wirken sehr moderat, dies liegt nicht zuletzt daran, dass alle Firefox-Apps in HTML5 und Co. geschrieben wurden. Es handelt sich dabei dann um Web-Apps, die aber genau wie auf anderen mobilen Systemen, nach bekanntem Schema genutzt werden können.
Der erste Protoyp nennt sich Keon und bietet u.a. folgende Aussattung:
- 1 GHz Qualcomm Snapdragon Prozessor
- 3,5 Zoll Display, mit einer Auflösung von 480 x 320 Pixeln
- 512MB RAM
- MicroSD, microUSB, Wlan, GPS, G-Sensor
Man sieht, dass eigentlich alles dabei ist, aber eben nur ein einer abgespeckten Form. Bereits im Februar sollen diversere Entwickler die Möglichkeit haben, das Keon und ein weiteres, deutlich stärkeres, Peak gennantes Modell, auszuprobieren. (4,3 Zoll, 960×540 Pixel, 1.2 GHz Qualcomm Snapdragon S4 Dual-Core Prozessor)
Es gibt zwar schon einen Firefox OS Simulator mit dem Apps im Browser getestet werden können, der bessere und sinnvollere Weg, die Kombatibilität von Soft- und Hadware genauer unter die Lupe zu nehmen, ist aber sicherlich derjenige, den Mozilla momentan geht. Wir dürfen gespannt sein, ob sich Firefox OS zu einer ernstzunehmenden Alternative für die derzeitgen Platzhirsche Android, Windows und iOS entwicklen kann. Zumindest im Low-Budget-Segment könnten sich entsprechend günstige Geräte möglichwerweise einige Marktanteile einheimsen.
Quelle: liliputing.com